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Touristische Routen der Schwäbischen Alb: Sehr abwechslungs- und lehrreiche, gut ausgeschilderte Themenstraßen führen über die Schwäbische Alb. Spannende Geschichten, große mitteleuropäische (Kultur) Geschichte und das alles zum Anfassen: Fahren durch unberührte Natur, Landschaftserlebnisse, Naturschaupiel u.v.m. erwarten Sie auf der Schwäbischen Albstraße. Wandeln Sie auf den Spuren der Römer und folgen der Römerstraße Neckar-Alb oder der Deutschen Limesstraße. Die Straße der Staufer führt zur Wiege der große Staufer, präsentiert das Stammland der deutschen Kaiser und mit der Hohenzollernstraße die wunderschönen Hohenzollerischen Lande. Kunstgeschichte zum Anfassen erfahren Sie auf der Oberschwäbischen Barockstraße. Verzeichnis der Touristischen Routen:
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Die Schwäbische Albstraße gehört zu den touristischen Straßen Baden.Württembergs, die um ihrer selbst willen befahren werden. Die Städte und Dörfer, die sie in ihrem berührt, sind eher bescheiden, also keine großartigen Fremdenverkehrszentren, keine bekannten oder gar internationalen Kurorte, von wenigen Ausnahmen abgesehen. Dafür aber erschließt diese Straße das Kleinod der schwäbischen Gastlichkeit, Treue und Tüchtigkeit. Sie führt mitten durch das Land, von dem sein Herzog einst sagte, er könne “ in Wäldern noch so groß ”, sein Haupt “kühnlich legen / jedem Untertan in Schoß”. Vor allem aber läßt sie die Schwäbische Alb als Landschaftsraum mit eigenwilliger Prägung erleben, handelt es sich doch um die größte Karstlandschaft Europas.
Die deutsche Limesstraße ist rund 550 km lang und führt entlang dem ehemaligen römischen Grenzwall des obergermanischen und rätischen Limes vom Rhein bis zur Donau. Die Strecke beginnt in Rheinhrohl/Bad Hönningen am Rhein und endet in Regensburg an der Donau. Berührt werden dabei viele kulturhistorisch interessante Stationen der römischen Geschichte in Rheinland Pfalz, Hessen, Baden-Württemherg und Bayern. Die Straße erschließt römische Denkmäler, Rekonstruktionen, Museen und Ausgrabungen entlang der einstigen Grenze des römischen Imperiums. Der Limes gilt als das bedeutendste archäologische Denkmal Deutschlands und hat zwischen Lorch und Tannhausen auf der Schwäbischen Alb hesonders interessante und vielfältige Zeugnisse zur römischen Geschichte hinterlassen.
Die Straße der Staufer ist über 300 km lang und berührt nahezu alle bedeutenden Punkte, die mit der Geschichte, der Kunst, Kultur und Politik der Stauferepoche in ihrer engsten Heimat zusammenhängen. Wahrzeichen dieser Landschaft ist der charakteristische Bergkegel des Hohenstaufen mit dem dort eingerichteten Dokumentationsraum staufischer Geschichte. Hier hatten die Staufer seit etwa 1079 ihre Stammburg und Heimat. Die Straße der Staufer weist den Weg durch die Stammlande des bedeutendsten Geschlechts deutscher und europäischer Geschichte des 11. bis 13. Jahrhunderts.
Die Hohenzollernstraße führt auf einer Länge von etwa 230 km durch die Landschaften und zu den zahlreichen Sehenswürdigkeiten der Hohenzollerischen Lande. Dieses Gebiet erstreckt sich vom Lauf des Neckars im Norden bis in die Nähe des Bodensees im Süden, quer über die Schwäbische Alb hinweg. Ausgehend von der Stammburg Hohenzollern herrschte das bis heute bestehende Fürsten-, Königs- und Kaisergeschlecht der Hohenzollern jahrhundertelang von ihren Schlössern in den Residenzstädten Haigerloch, Hechingen und Sigmaringen aus über ein weitläufiges Gebiet zwischen Baden und Württemberg. Vom Stammsitz des alten Adelsgeschlechts, der Burg Hohenzollern bei Bisingen, hat man einen wunderbaren Blick auf die Schwäbische Alb und ins Albvorland. 
Die 1990 eröffnete Römerstraße Neckar-Alb lässt die römische Vergangenheit in der Albregion sichtbar werden und wieder aufleben. Die zunächst ca. 100 km lange Route verläuft auf den Spuren alter römischer Straßen vom ehemaligen Kastellort Burladingen (militärische und dörfliche Siedlung), durch das KiIlertal, über die Villa rustica (ländlicher Gutshof) in Hechingen-Stein, Rottenburg am Neckar (das antike Sumelocenna; städtische Siedlung) und Nürtingen-Oberensingen (römischer Gutshof) nach Köngen (Kastell und Vicus Grinario). So können Sie alle Siedlungstypen der römischen Zeit ,,erfahren". Zwischen Neckar und Schwäbischer Alb erschließt die Römerstraße beispielhaft römische Ausgrabungen, Denkmäler und (Freilicht-) Museen - faszinierende Entdeckungsreisen auf den Spuren der Antike. 
Von der Donau im Norden bis zum Bodensee im Süden erschließt die Oberschwäbische Barockstraße auf einer Haupt- und drei Seitenrouten die ganze Vielfalt des Barock in der einzigartigen Kulturlandschaft Oberschwaben. Der nördliche Teil der Hauptroute führt dabei von UIm (letzter großer Kirchenbau in Oberschwaben, 1714-81) über Blaubeuren (u.a. spätgotische Klosterkirche mit herrlichem Flügelaltar und Chorgestühl), Ehingen (spätbarockes Ständehaus, hochbarockes Ritterhaus, frühbarocke franziskanische Liebfrauenkirche) bis Zwiefalten (Münster, eines der bedeutendsten Bauwerke des Rokoko deutscher Prägung) auch durch einen reizvollen Abschnitt im Süden der Schwäbischen Alb zu einigen ,,Juwelen" der Gotik und des Barock in diesem Landstrich. |
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