Schlösser Detail

Schlösserdetail:

 

Achberg:

Schloss Achberg:

Achberg SchlossGeAchberg Wappenschichte
Hoch über der Argenschlucht und eingebettet in die malerische Voralpenlandschaft liegt Schloss Achberg (Ein barockes Kleinod Oberschwabens). Das Deutschordensschloss des Landkreises Ravensburg beherbergt Meisterwerke barocker Stukkateurkunst.

Achberg im Mittelalter:
Eine Wehrburg ist Mittelpunkt und namensgebender Sitz der Herrschaft Achberg. Die Ursprünge des heutigen Schlosses liegen im 16. Jahrhundert.

Das Deutschordensschloss Achberg:
1691 erwirbt der Deutsche Orden die Herrschaft. Käufer ist Landkomtur Franz Benedikt Freiherr von Baden. Er lässt das Schloss von 1693 bis 1700 seiner adeligen Lebensführung entsprechend prachtvoll ausbauen. Nach dieser hohen Zeit wird es still um das Schloss. Bis 1805 nutzt der geistliche Ritterorden das Gebäude nur noch gelegentlich.
Achberg in hohenzollerisch-preußischer Zeit
In den politischen Umwälzungen der Napoleonischen Ära erhält das Fürstentum Hohenzollern-Sigmaringen 1806 die Herrschaft Achberg. Ab 1849/50 bildet Achberg den südlichsten Teil Preußens.

Die Rettung von Schloss Achberg
Bis 1982 bleibt das Schloss in Privatbesitz des Hauses Hohenzollern. Nach seinem Verkauf wird das Anwesen zum Objekt von Bauspekulationen. Dies ruft 1988 den Landkreis Ravensburg auf den Plan, der Schloss Achberg erwirbt. Die "Fördergemeinschaft zur Erhaltung des Schlosses Achberg e. V." unterstützt die Instandsetzung und Wiederbelebung des barocken Kunstdenkmals. Von 1989 bis 1994 findet eine Mustersanierung des Landesdenkmalamtes auf Achberg statt. Seit Frühjahr 1995 ist Schloss Achberg für die Öffentlichkeit zugänglich.

Schloss Achberg liegt zwischen Wangen im Allgäu und Lindau, unweit der B 18.

Öffnungszeiten:
Schloss Achberg ist von April bis Oktober jeweils Freitag von 14 Uhr bis 18 Uhr Samstag, Sonntag sowie an Feiertagen von 10 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. Für Gruppen öffnen wir auch gerne außerhalb der Öffnungszeiten.
Führungen, auch außerhalb der Öffnungszeiten, nur nach Voranmeldung.

Gastronomie:
Das Bistro "Alte Schlossküche" ist während den Öffnungszeiten an Samstagen, Sonn- und Feiertagen von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Der Partyservice der Landfrauen bietet schmackhafte Produkte aus dem Allgäu

Anfragen und Anmeldung:
Schloss Achberg
Träger: Eigenbetrieb Kultur im Landkreis Ravensburg
Postfach 1940
88189 Ravensburg
Telefon: 0049 (0)751/85-373
Telefax: 0049 (0)751/85-735
Internet: www.landkreis-ravensburg.de/servlet/PB/menu/1073594_l1/index.html
               www.schloss-achberg.de

Quelle:   Internet-Seite des Landkreises Ravensburg

zu Seitenanfang:   zu Schlösserverzeichnis:   zu Burgen und Schlösser:

 

 

Amtzell:

Altes Schloß, Amtzell:

Der dreigeschossige Rechteckbau mit Walmdach und zwei von spitzen Helmen  gekrönten Türmen stammt aus dem 15. Jahrhundert und wurde 1752 – 1754  unter Johann Maria Carl Joseph, Freiherr Reichlin von Meldegg, von  Barockbaumeister Joh. Georg Specht aus Lindenberg zu heutigem Aussehen  umgebaut.

Das Schloß befindet sich seit 1839 im Besitz der Gemeinde Amtzell und wurde in den Jahren 1993/94 umfassend saniert. Heute dient es als Kulturzentrum der Gemeinde Amtzell mit den Festsälen Reichlin-Meldegg-Saal (160 Personen), Altmannshausen-Saal (100 Personen) sowie Vereins- und Ausstellungsräumen. In den beiden Festsälen sowie in den anderen Räumen besteht die Gelegenheit, Feierlichkeiten abzuhalten.

Quelle:   Internet-Seite der Gemeinde Amtzell

 

zu Seitenanfang:   zu Schlösserverzeichnis:   zu Burgen und Schlösser:

 

 

Schlößle:

Amtzell Schloessle Ansicht webGeschichte:
Viel ist leider über den alten Wohnturm nicht bekannt. heute sind noch ca. 1 m Mauern unter der Scheune des Hofes Müller zu sehen. Das erste mal wird im Jahre 1352 ein Hof “Cellerberg” in einer Urkunde erwähnt, als HeinriAmtzell Schloessle heute webch Maigenberg, Bürgermeister zu Ravensburg, diesen Hof von Eberhard, Amtzell Schloessle heute webTruchseß von Waldburg, kauft. Zellerberg war der frühere NaAmtzell Schloessle heute webme des heutigen Kapellenberges, und der in den Quellen des 14. und 15. Jh. erwähnte Hof ist sicher mit dem späteren Schlößle identisch. 1434 ist sogar von 2 Höfen und bereits einem Weiher zu Zellenberg die Rede. Ital Humpiß kaufte den Besitz in diesem Jahr, und die Familie behält ihn genau 80 Jahre. Ein Hans Kränckhel von Spiesberg muss 1462 ein Streit zwischen den Humpiß und Hiltprand Sürg, dem Schlossherr im Dorf, schlichten. 1474 erhalten Caspar Schmid und seine Ehefrau Ursula Schauffmayrin die beiden Gütlein als Lehen von Jos Humpiß.
Erst 1514 ist dann von einem “Schloß zum Zellenberg” die Rede, wahrscheinlich vorher von den Humpiß erbaut, die es nun mit den anderen Gütern an das Kloster Weingarten verkaufen. Das Kloster vergibt die Höfe in den folgenden Jahren als Lehen,  wobei allerdings nichts besonderes über die Geschicke der Besitzer von vergangenen Chronisten festgehalten wurde. Die Fische aus dem ““Hammerweiher mussten übrigens immer zuerst dem Kloster angeboten werden.
Erwähnenswert ist weiterhin, dass während der Bauernkriege das Schlößle dem bedrängtem Abt von St. Gallen im Jahre 1531 Unterschlupf bot. Dieser hatte seinen Freund, den Abt von Weingarten, um Hilfe gebeten, weil die aufrührerischen Bauern im Rheintal bereits ihren Landvogt gefangen genommen hatten.Rekonstruierter Plan von Burgstall Schlößle bei Amtzell. Der Hammer-Weiher wurde nach dem Zweiten Weltkrieg trockengelegt.

Beschreibung:
Vom ehemaligen “Schlößle” besteht heute noch das Kellergeschoss, überbaut mit einem Schuppen. Sonst ist außer eine Zeichnung von dem Gebäude nichts mehr vorhanden.

Amtzell Schloessle Lageplan web

 

Amtzell Schloessle Skizze web

Standort:
Das ehemalige “Schlößle” war in dem Wohngebiet Schlößle zwischen Amtzell und dem Weiler Schmitten. Heute steht der Hof Müller in diesem Bereich.

Sagen:
Immer wieder hat es Gerüchte über einen unterirdischen Verbindungsgang zum Alten Schloss gegeben, der aber nie bei Grabungen (zuletzt für ein Baugebiet) bestätigt wurde.

Quellen:
Amtzell Schloss und Ritterschaft; Herausgeber: Arbeitskreis für die Geschichte der Gemeinde Amtzell

Quelle:   Internet-Seite der Gemeinde Amtzell

 

 

zu Seitenanfang:   zu Schlösserverzeichnis:   zu Burgen und Schlösser:

 

 

Eglofs:

Schloss Syrgenstein:

Heimenkirch Schloss SyrgensteinGeschichte:
Der Stulphut war Helmzier im Wappen der Reichsritter von Sürgenstein (Syrgenstein). Veit Sürg von Sürgenstein besaß unter anderem Reichslehen sowie Lehen des Klosters St. Gallen und war kaiserlicher Küchenmeister. Um 1500 baute er seine Herrschaft aus und errichtete das Schloss. Die Herrschaft Sürgenstein (Syrgenstein) mit ehemaligem Schloss, dem Burgstall Tannefels und einige Höfen kam Anfang des 19. Jahrhunderts zur Gemeinde Heimenkirch. Die Adelsfamilie starb 1892 aus. Sie führte im Schild einen goldenen Adler im schwarzen Schrägbalken und je eine Laubkrone auf Stulp und Gupf des Hutes. Heute ist das Schloss im Besitz der Grafen von Zeil.

 

 

Standort:

Heimenkirch Schloss Syrgenstein Lageplan

 

Auf der Bundesstrasse 12 an der Strecke von Wangen nach Isny liegt vor Eglofstal, linker Hand, auf einer Anhöhe das Schloss Syrgenstein . Kurz vor Eglofstal rechts abbiegen. Nach ca. 500 Meter erreicht man auf der Anhöhe Das Schloss.

Sagen:
Einer Sage nach soll der Truchseß von Waldburg, Kommandant des von Schweden 1632 belagerten Lindau, einer Lindauer Adeligen eine kostbare Kassette mit dem wertvollem Schmuck der Inselstadt gegeben haben. Er wollte den Schatz vor den Schweden retten. Sie sollte ihn, begleitet von zwei Kindern und als Bettlerin verkleidet zum Schloß Syrgenstein bringen. Da sie sich verfolgt fühlte, soll sie den Schatz in der Nähe des Schlosses vergraben haben. Der Schatz wurde so gut versteckt, dass er bis heute nicht mehr gefunden wurde. --- Eine weitere Sage erzählt, dass in der Schloßkapelle eine Monstranz eingemauert ist, so reich an Gold und Edelsteinen, dass man damit das ganze Schloß neu bauen könne, wenn es je einmal zugrunde gehen sollte.
Auch zwischen dem Schloß Syrgenstein und der 1661 urkundlich letztmals genannten Burg Eglofs soll ein unterirdischer Gang bestanden haben. Bei dessen Bau hätte auf beiden Seiten ein Stollen tief in die Erde getrieben und dann die Argen unterquert werden müssen, was technisch durchaus möglich gewesen wäre. Der Bau des unterirdischen Ganges von Syrgenstein bis zur Argen und deren Unterquerung wäre vermutlich Sache der Syrgensteiner, der des übrigen, bedeutend  längeren Teils Aufgabe der Eglofser und "Taler" gewesen. Bis heute wurde jedoch kein Gang gefunden.
Vom Schloß Syrgenstein führte einst ein unterirdischer Gang in gerader Richtung auf Meckatz zu. Dieser Gang soll sich mehrfach saalartig erweitert haben und den gottlosen Bewohnern von Syrgenstein Gelegenheit geboten haben, ihre heidnischen Feste zu feiern. Sie taten dies noch, als über der Erde in den Kirchen und Kapellen des Westallgäus schon Christus der Gottessohn verehrt wurde.
Aus verschiedenen Sagenbruchstücken ist zu entnehmen, dass in der Eglofser Gegend offenbar ein leidenschaftlicher Endkampf zwischen Wotansanhängern und Christen stattgefunden haben muss, in dessen Verlauf die Dämonen der Tiefe einem allein stehenden Kirchlein den Boden entzogen haben sollen, so dass dieses versank. Noch im Untergang lobten die frommen Beter ihren ewigen Gott. Lange danach hörte man noch verschiedenen Orts die Glocken aus der Tiefe klingen.

Quelle:  Allgemeines Lexikon Wikipedia

zu Seitenanfang:   zu Schlösserverzeichnis:   zu Burgen und Schlösser:

 

 

Füssen:

Hohe Schloss Füssen:

Füssen Hohes SchlossDas gotische Hohe Schloss der Bischöfe von Augsburg liegt auf einem Hügel über der Altstadt von Füssen in Bayerisch-Schwaben. Das große Burgschloss gilt als eine der am besten erhaltenen mittelalterlichen Burganlagen Bayerns.
1183 schenkten die Augsburger dem Kloster den GaisbergFüssen Hohes Schloss Rekonstruktion (Altwik), der später die Burg tragen sollte. Allerdings musste das Kloster sich damals verpflichten, niemals ein weltliches Bauwerk auf dem Hügel zu errichten oder den Berg an einen weltlichen Herrn zu veräußern.
Die Vogtei über das Hochstift Augsburg wurde nach dem Tod des letzten Staufers Konradin zum Streitobjekt zwischen den Bischöfen von Augsburg und den Herzögen von Bayern. Konradin hatte die Füssen Hohes Schloss RekonstruktionVogtei 1266 und 1267 unrechtmäßig an seinen Onkel, den bayerischen Herzog, verpfändet. Herzog Ludwig II. versuchte seine Ansprüche auf das Füssener Gebiet durch die Anlage einer Burg über dem Kloster abzusichern. 1292 kam es nach heftigen Auseinandersetzungen zu einem Vergleich, bei dem der Herzog auf die Burg und den Ausbau weiterer Befestigungen in der Region verzichtete.
1313 verpfändete Kaiser Heinrich VII. die Vogtei über die Güter des Bistums an Bischof Friedrich I. 1322 erwarb das Hochstift den Burgberg auf dem Tauschweg und machte die Veste zum Sitz des Pflegamtes Füssen. 1363 war die Burg bereits in die Stadtbefestigung integriert. In den Jahren ab 1486 erfolgte unter Bischof Friedrich II. von Zollern ein umfangreicher Um- und Ausbau des Pflegschlosses, der das Bild der Anlage bis heute bestimmt. Ein weiterer Umbau wurde gegen 1680 unter Fürstbischof Johann Christoph von Freyberg begonnen, der aber hauptsächlich die Innenausstattung betraf.
1798/99 wurde die Burg als österreichisches Zentrallazarett zweckentfremdet und im Jahr darauf von den Franzosen okkupiert. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts erfolgten einige Renovierungsarbeiten, zeitweilig war das Hohe Schloss sogar als Sommersitz des bayerischen Kronprinzen vorgesehen. 1862/63 richtete man im Südflügel das Füssener Amtsgericht ein, später wurden sogar einige Wohnungen eingebaut.
Der Nordflügel beherbergt seit 1931 eine Filialgalerie der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen. Schwerpunkt der Dauerausstellung in sechs Räumen ist die schwäbische Malerei der Spätgotik. Im großen Festsaal (Rittersaal) werden zur Ergänzung Allgäuer Skulpturen dieser Zeit präsentiert, unter anderem einige Werke Jörg Lederers. Die Städtische Galerie im ersten Obergeschoss zeigt neben Werken der “Münchner Schule“ des 19. Jahrhunderts einige Zeichnungen des Grafen Pocci und Arbeiten einheimischer Künstler.
Das Burgschloss wurde in den Jahren 1957/58 und 1966/67 renoviert. Später wurden noch die Illusionsmalereien aufgefrischt und einige Innenräume und die Kapelle saniert.

Weitere Informationen im Internet:
Allgemeines Lexikon Wikipedia “Hohes Schloss Füssen”

Quelle:   Allgemeines Lexikon Wikipedia

zu Seitenanfang:   zu Schlösserverzeichnis:   zu Burgen und Schlösser:

 

 

Hopferau:

Schloss zu Hopferau:

Hopferau Schloss zu HopferauDas nahezu 550 Jahre alte Schloss zu Hopferau hat eine sehr bewegte Vergangenheit. Als Jagdschloss von Ritter Sigmund Friedrich 1468 erbaut, hatte es aufgrund seines Komforts und seiner Behaglichkeit (im Vergleich zur Burg Hohenfreyberg) sehr schnell einen guten Ruf als Haus der Gastlichkeit und der Behaglichkeit.
Neben vielen Rittern, aber auch Fürsten und anderen adeligen Persönlichkeiten beherbergte es nach der Überlieferung auch einige namhaften Menschen, über die wir alle in den zahlreichen Geschichtsbüchern lesen konnten. Aufgrund der hohen Frequenz dieser -damals schon- prominenten Personen wurde das Schloss zu Hopferau seit Mitte des 16. Jahrhunderts mehr und mehr zum gesellschaftlichen Mittelpunkt im Allgäu.
Die Kultur-Stiftung Füssen e.V. übernimmt 1999 das Schloss zu Hopferau, um den langfristigen Erhalt des Schlosses zu sichern. Das Schloss wird 2001 nach seiner Renovierung erstmals wieder zugänglich gemacht. Die Betriebsgesellschaft Schloss zu Hopferau Ltd. nimmt 2005 ihre Geschäftstätigkeit auf und betreibt die Gastronomie und Hotel.

Weitere Informationen im Internet:
Web-Site “Schloss zu Hopferau”

Quelle:   Internet-Seite des Schlosses

zu Seitenanfang:   zu Schlösserverzeichnis:   zu Burgen und Schlösser:

 

 

Kißlegg:

Altes Schloss:

Kisslegg Altes SchlossDas Alte Schloss, als Wahrzeichen Kißleggs, wurde von Hans Ulrich von Schellenberg im 3. Viertel (2. Hälfte) des 16. Jahrhunderts erbaut. Durch Heirat kam es an die Familie Waldburg-Wolfegg. Ferdinand Ludwig und Maria Anna Graf und Gräfin von Waldburg-Wolfegg ließen große Teile von Johann Georg Fischer barock umgestalten. Der burgartige Bau geht in seiner äußeren Form auf die Ulmer Patrizierhäuser zurück. Die Hofgebäude bestehen aus ehemaligen Dienstwohnungen, Ställen, sowie zwei Schüttgebäuden. Im barocken Vorderen Schüttgebäude befanden sich ehemals eine Kapelle und das frühere Rentamt, sowie Zellen im oberen Stock.

In einer Rundung der Schlossmauer befand sich in einer Nische eine kleine Statue des Pestheiligen Rochus. Nach dem Diebstahl der Figur malte der aus Kißlegg stammende Künstler Manfred Scharpf ein Bildnis des Hl. Rochus in die Nische. Nach einem alten Brauch werden noch heute kleine Besen bei dem Bildnis an der Mauer angebracht. Das Schloss wird von der gräflichen Familie zu Waldburg-Wolfegg und Waldsee bewohnt. Eine Besichtigung ist nicht möglich.

Adresse:
Gäste- und Kulturamt
Neues Schloß
88353 Kißlegg
Telefon 07563/936-143
Email: tourist@kisslegg.de
Internet:  www.kisslegg.de

Weitere Informationen im Internet:
Allgemeines Lexikon Wikipedia “Haus Waldburg”:

Quelle:   Internet-Seite der Gemeinde Kißlegg

zu Seitenanfang:   zu Schlösserverzeichnis:   zu Burgen und Schlösser:

 

 

Neues Schloss:

Kisslegg Neues SchlossDas Neue Schloss wurde 1721-1727 von Johann Georg Fischer unter Graf Johann Ernst von Waldburg zu Trauchburg errichtet. Zur barocken Ausstattung gehören acht lebensgroße Sibyllenfiguren von Joseph Anton Feuchtmayer im reich stuckierten Haupttreppenhaus. Der Schlosspark im englischen Stil wurde von Fürst Eberhard von Waldburg-Wurzach angelegt. 1960 wurde das Schloss von der Stadt Kißlegg gekauft und nacheinander als Realschule, Sonderschule, Schulungsstätte und Museum des Blasmusikverbandes Baden-Württemberg sowie von 1993-2004 als Museum Expressiver Realismus genutzt. 2005 wurde im Schloss das Museum Rudolf Wachter eröffnet. Seit 1993 dient das Schloss zudem als Sitz des Gäste- und Kulturamts der Gemeinde und des Heimatmuseums Heimatstube.
Die Schlosskapelle wurde 1722 zu Ehren des Kindes Jesu erbaut. Die spätbarocke Kapelle enthält ein Deckenfresko von Johann Gabriel Roth und einen barocken Altar (um 1730); die Stuckaturen wurden vermutlich von Johann Schütz gefertigt

Adresse:
Gäste- und Kulturamt
Neues Schloß
88353 Kißlegg
Telefon 07563/936-143
Email: tourist@kisslegg.de
Internet:  www.kisslegg.de

Weitere Informationen im Internet:
Allgemeines Lexikon Wikipedia “Schloss Kisslegg”:
Allgemeines Lexikon Wikipedia “Haus Waldburg”:

Quelle:    Allgemeines Lexikon Wikipedia und Internet-Seite der Gemeinde Kißlegg

zu Seitenanfang:   zu Schlösserverzeichnis:   zu Burgen und Schlösser:

 

 

Kressbronn:

Schloss Gießen:

Kressbronn Schloss GiessenDie Turmhügelburg befand sich an dieser Stelle wohl bereits vor 1250, erstmals urkundlich erwähnt wird sie in einer Urkunde des Jahres 1357. Sie wurde Verwaltungszentrum der zwischen 1388 und 1405 vom Lindauer Heilig-Geist-Spital erworbenen Güter im Hinterland des Bodensees im unteren Argental.

Die ersten urkundlich genannten Besitzer der Burg Gießen entstammten dem Rittergeschlecht der Herren von Wolfurt, das seit dem 13. Jahrhundert großen Einfluss in Süddeutschland und der Schweiz hatte und neben Äbten und Ordensfrauen auch Krieger hervorbrachte.

Auf die Grafen von Montfort waren die Wolfurter nicht gut zu sprechen. Sie pflegten lieber Kontakte mit der Stadt Lindau und Klöstern außerhalb des montfortischen Einflussbereichs.

Am 3. Juli 1405 kaufte das Lindauer Heilig-Geist-Spital die Burg Gießen inklusive Bauhof, Mühle, weiteren Einzelhöfen, Leibeigenen, Gericht, Zinserträgen, Wein- und Kornzehntenvon und anderen Rechten dem Ritter Ulrich von Wolfurt und seinem Neffen Wolf von Wolfurt für 3.000 rheinische Gulden ab, da die drei Kinder des verstorbenen Rudolf von Wolfurt nicht in der Lage waren, den ererbten Besitz weiter zu erhalten.

Die Burg Gießen mit ihren Besitzungen und Rechten wurde bald darauf mit dem Dorf Laimnau, der Liegenschaft Elmenau und der Ulrichskapelle zum Spitalischen Niedergericht Gießen und Laimnau vereint. Ihrer Bedeutung entsprechend wurde die Burg nicht mit einem Hofmeister, sondern mit einem Vogt besetzt.

In den Jahren 1482 bis 1486 wird die Burg – gegen alle Proteste des Tettnanger Grafen Ulrich von Montfort – mit Graben und Wall befestigt. 1521 wird das Wohnhaus vergrößert, 1529 die Turmuhr in Auftrag gegeben und seit 1531 floss Quellwasser aus einem Brunnen.

Gegenwart:
Seit 1974 ist das heutige Wasserschloß Gießen mit seinen Nebengebäuden Privatbesitz und wird vom jetzigen Eigentümer selbst bewohnt und in Eigenleistung Raum für Raum restauriert.

Adresse:
Werner Heine
Schloss Giessen
88079 Kressbronn
Tel.: 07543-6180
Fax: 07543-953809

zu Seitenanfang:   zu Schlösserverzeichnis:   zu Burgen und Schlösser:

 

 

Kronburg:

Schloß Kronburg:

Kronburg SchlossDas Schloss Kronburg eines der schönsten Renaissanceschlösser Bayerns thront malerisch auf einer Anhöhe (752 m) über dem idyllischen Illerwinkel (10 km südlich von Memmingen).

Kunst und Kultur 1n früheren Zeiten Privileg der jeweiligen Herrschaft, werden in diesem Schloss seit Jahren einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Folgende Veranstaltungen werden abgehalten bzw. sind möglich:
Tagungen, Seminare, Präsentationen, Hochzeiten, Firmenpräsentationen und Familienfeste in einem außergewöhnlichen Ambiente,
Veranstaltungen in der neu renovierten und beheizbaren Remise und Hochzeiten und Taufen in der Rokokoschlosskapelle.

Die Schlossherrschaft führt die Gäste persönlich durch ihr Reich. Sie erzählt anschaulich aus der wechselvollen Geschichte der "Kronburg" und weiß viel Wissenswertes über das ausschließlich aus altem Familienbesitz stammende Inventar zu berichten (Schlossführungen in Gruppen ab 15 Personen jederzeit nach Voranmeldung)

Adresse:
Guts- und Forstverwaltung
Schloss Kronburg
Burgstraße 1
87758 Kronburg
Telefon: 0 83 94 / 2 71
Telefax: 0 83 94 / 16 71
Email: info@schloss-kronburg.de
Internet:  www.schloss-kronburg.de

Quelle:   Internet-Seite des Schlosses

zu Seitenanfang:   zu Schlösserverzeichnis:   zu Burgen und Schlösser:

 

 

Oberammergau:

Schloss Linderhof:

Oberammergau LinderhofDas Schloss Linderhof ist ein Königsschloss („Königliche Villa“) im Graswangtal bei Oberammergau. Es wurde von 1874 bis 1878 unter König Ludwig II. anstelle des so genannten Königshäuschens seines Vaters Max II. erbaut.
Zunächst begann Ludwig II. damit, dass er das Königshäuschen, in dem er oft mit seinem Vater Maximilian II. während Jagdausflügen weilte, nach seinen Vorstellungen ab 1869 umbauen ließ. Schon ein Jahr später ließ er es um den Ostflügel des heutigen Schlosses erweitern. Der Ostflügel war damals zunächst als Einzelstück gedacht, es war noch kein Anbau geplant.
Dies bestand jedoch nur bis 1871: In diesem Jahr wurde der Westflügel und das königliche Schlafzimmer als Verbindungsstück geplant und gebaut. Das Schlafzimmer ist an das Schlafzimmer des französischen Sonnenkönigs angelehnt: Auch hier findet man eine Abtrennung des Bettteils vom Rest vom Raum, was erlauben würde die erste und letzte Audienz eines Tages am Bett zu halten, wie es der Sonnenkönig tat. Zu Ludwigs – des Bayern – Zeiten war diese Vision jedoch passé: Der König hatte kaum noch eine politische Bedeutung.
Im Folgejahr wurde dann endgültig das Königshäuschen auf seine heutige Lage versetzt, etwa zweihundert Meter vom Schloss entfernt. Zugleich wurde der Südtrakt erbaut, die Treppe in der Mitte wurde vom heutigen Treppenhaus ersetzt. Nachdem 1885/1886 auch das Schlafzimmer nach dem letzten Umbau vollendet wurde, war das Schloss in seiner heutigen Form fertig.

Parallel zum Bau des Schlosses wurden bis 1880 auch die Parkanlagen errichtet, bestehend aus dem Becken mit einer zweiundzwanzig Meter hohen Fontäne, einer Terassenanlage mit dem kleinen Venustempel, dem Neptunbrunnen mit Kaskade, dem Maurischen Kiosk, dem Marokkanischen Haus, der Venusgrotte, der Hundinghütte, dem Musikpavillion, und der Einsiedelei des Gurnemanz.

Weitere Informationen im Internet:
Allgemeines Lexikon Wikipedia “Schloss Linderhof”
Webseite von Schloss Linderhof

zu Seitenanfang:   zu Schlösserverzeichnis:   zu Burgen und Schlösser:

 

 

Ratzenried (Argenbühl):

Schloss Ratzenried:

Ratzenried Schloss 2Der Bau des "Unteren Schlosses" erfolgte zwischen 1498 und 1502 durch Jacob Humpiß von Ratzenried an der Stelle des Maierhofes von Wetzelsried. Im Bauernkrieg (1525) wurde das Schloß geplündert, im 30-jährigen Krieg (1632) zerstört. Der Wiederaufbau des Schlosses dauerte bis 1680. 1746 bis 1748 erstellte Baumeister J. G. Specht von Lindenberg den Nordflügel des Schlosses samt Nord-Türmchen und stuckierte die Decken. Gleichzeitig erhielt das Gebäude barocke Türen und Treppen.
1811 ging das Schloß in den Besitz der Grafen von Beroldingen über. 1813 starb das freiherrliche Geschlecht von Ratzenried aus. Um 1845 wurde das Schloß - der Mode der Zeit folgend - im mittelalterlichen Stil renoviert, der Hauptturm und andere Bauteile erhielten Zinnen. Gleichzeitig entstand westlich des Schlosses ein Park mit Springbrunnen. 1904 folgte im Südwesten ein weiterer Anbau mit neugotischen und Jugendstilelementen. Zwischen 1902 und 1949 war das Schloß im Besitz der Familie Waldburg-Zeil. Nach dem Tode des Grafen Anton von Waldburg-Zeil, der die letzte Gräfin von Beroldingen geheiratet hatte, ging das Schloß an den Orden der Borromäerinnen, die dort ein Kindererholungsheim einrichteten und als "Antoniusheim" bis 1973 führten. 1974 kaufte Norbert Güthling das Schloß, um es ab 1977 dem "Humboldt-Institut e.V." als Sitz einer Schule für Deutsch als Fremdsprache zu überlassen.
Nach der vorbildlichen Restaurierung durch Norbert Güthling verleiht das Schloß heute dem Dorfbild einen besonders malerischen Aspekt.

zu Seitenanfang:   zu Schlösserverzeichnis:   zu Burgen und Schlösser:

 

 

Rimpach (Leutkirch):

Schloss Rimpach:

Rimpach-Leutkirch Schloss Rimpach AnsichtSchloss Rimpach ist ein Schloss im Weiler Rimpach, einem Ortsteil von Friesenhofen, Leutkirch im Allgäu.

Das Schlossensemble, im Besitz der Fürsten von Waldburg-Zeil, besteht aus einem ehemaligen fürstbischöflichen Jagdschloss mit einem Spiegelsaal sowie Gasthaus und Schlosskapelle. Die 1765 erbaute St. Leonhard-Kapelle lässt sich auf eine ursprünglich gotische Kapelle aus dem 14. Jahrhundert zurückführen; im Innenraum sind Fresken ersichtlich. Die gesamten zweigeschossigen Bauten mit Mansarddächern des 1754 bis 1757 von Johann Georg Specht erbauten Schlosses stehen unter Denkmalschutz. Bauherr war der Fürstbischof von Chiemsee und Domherr zu Salzburg und Basel, Graf Franz Karl Eusebius von Waldburg-Friedberg und Trauchburg. Stuckdecke im Spiegelsaal von Joseph Anton Feuchtmayer und Johann Georg Dirr, (1757).

Adresse:
Touristinfo Leutkirch
Marktstraße 32
Gotisches Haus
88299 Leutkirch im Allgäu
Tel.: 07561 87-154
Fax: 07561 87-5186
Email: touristinfo@Leutkirch.de
Internet:  www.Leutkirch.de

Weitere Informationen im Internet:
Allgemeines Lexikon Wikipedia “Schloss Rimpach”:
Allgemeines Lexikon Wikipedia “Haus Waldburg”:

Quelle:    Allgemeines Lexikon Wikipedia

zu Seitenanfang:   zu Schlösserverzeichnis:   zu Burgen und Schlösser:

 

 

Schwangau:

Schloss Bullachberg:

Schwangau BullachbergSchloss Bullachberg ist ein stattlicher Walmdachbau mit Rundturm. Es wurde 1905 auf der gleichnamigen Erhebung in Schwangau von Eugen Drollinger (1858-1930) erbaut und 1927 von Rafael Prinz von Thurn und Taxis erworben, der hier mit seiner Familie bis zu seinem Tod 1996 lebte. Seitdem steht das Schloss leer, ist jedoch für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.
Der Bullachberg ist eine Erhebung inmitten der Ebene vor den weltberühmten Königsschlössern Neuschwanstein und Hohenschwangau, die jeweils nur rund 1.000 Meter entfernt liegen. Das Schloss hat rund 900 m² Wohnfläche und ist baustilistisch an den Jugendstil angelehnt. Es steht unter Denkmalschutz und beherbergt neben herrschaftlichen Wohnräumen eine kleine Kapelle, in der bis heute regelmäßig Gottesdienste stattfinden.
Zu Füßen des Bullachbergs wurde im Jahr 2002 nach mehrjähriger politischer Auseinandersetzung, die aufgrund der prominenten Lage des Schlosses bei den Königsschlössern bis in das Plenum des Bayerischen Landtages reichte und bundesweit Aufsehen erregte, Baurecht für ein kleines Luxushotel erteilt. Es soll als Erweiterungsbau für bereits vorhandene Gutsgebäude entstehen. Das von den Erben von Prinz Rafael geplante Vorhaben konnte jedoch vorerst nicht umgesetzt werden. Im Frühjahr 2006 hat die Porsche AG das Anwesen erworben, um das Projekt zu realisieren.

Weitere Informationen im Internet:
Allgemeines Lexikon Wikipedia “Schloss Bullachberg”
Webseite von Schloss Bullachberg

zu Seitenanfang:   zu Schlösserverzeichnis:   zu Burgen und Schlösser:

 

 

Schloss Hohenschwangau:

Schwangau HohenschwangauDas Schloss Hohenschwangau liegt direkt gegenüber von Schloss Neuschwanstein im Ortsteil Hohenschwangau der Gemeinde Schwangau bei Füssen in Bayern.
Erstmals wurde das Schloss im 12. Jahrhundert als Burg Schwanstein erwähnt, als Sitz der Edlen vom Schwangau. In den folgenden Jahrhunderten wechselten die Besitzer, die Burg verfiel, wurde neu aufgebaut und wieder zerstört.
Im Jahr 1832 erwarb König Maximilian II. (damals noch Kronprinz Maximilian) die Ruine und ließ sie von dem Architektur- und Theatermaler Domenico Quaglio (1787-1837) im Stil der Neugotik umbauen (bis 1837). Bezeichnenderweise machte der König den Maler Quaglio zum Oberbauleiter und ordnete ihm den Architekten Georg Friedrich Ziebland nur bei. Der im praktischen Bauwesen unerfahrene Quaglio verausgabte sich derart, dass er kurz vor Vollendung des Baus starb. Fortgeführt wurden die Arbeiten durch den Münchner Architekten Joseph Daniel Ohlmüller. Die Ausmalung der Räume erfolgte nach Entwürfen von Moritz von Schwind. In diesem Zustand hat sich das Schloss bis heute erhalten.
Anfang des 19. Jahrhunderts wurden dann die Namen der Burgen Schwanstein und Vorder- und Hinterhohenschwangau vertauscht, aus ersterem wurde Hohenschwangau, aus letzterem Neuschwanstein.
Das Schloss diente der königlichen Familie als Sommerresidenz und war die Kinderstube Ludwigs II. Seine Mutter Marie von Bayern (1805-1889) lebte nach dem Tod ihres Sohnes noch fast drei Jahre in Schloss Hohenschwangau, bevor sie dort verstarb.

Weitere Informationen im Internet:
Allgemeines Lexikon Wikipedia “Schloss Hohenschwangau”
Webseite von Hohenschwangau

zu Seitenanfang:   zu Schlösserverzeichnis:   zu Burgen und Schlösser:

 

 

Schloss Neuschwanstein:

Schwangau NeuschwansteinDas Schloss Neuschwanstein ist ein Schloss im Allgäu auf dem Gebiet der Gemeinde Schwangau bei Füssen, das Ludwig II. von Bayern erbauen ließ. Es ist das berühmteste seiner Schlösser und eines der bekanntesten Touristenziele in Deutschland. Architektur und Innenausstattung treiben den romantischen Historismus und Eklektizismus des 19. Jahrhunderts auf die Spitze. Es wird daher von den Touristikunternehmen auch als „Märchenschloss“ bezeichnet. In unmittelbarer Nähe liegt auch das Schloss Hohenschwangau.
Ursprünglich befanden sich an der Stelle des heutigen Schlosses die Burgen Vorder- und Hinterhohenschwangau, die zu Lebzeiten König Ludwigs nur noch als Ruinen vorhanden waren. Diese Ruinen wurden vor der Grundsteinlegung zu Neuschwanstein komplett entfernt. An der Stelle des heutigen Schlosses Hohenschwangau befand sich eine Burg namens Schwanstein, die Namen wurden Anfang des 19. Jahrhunderts vertauscht.
Im echten Styl der deutschen Ritterburgen“ wollte König Ludwig II. die Burgruine Vorderhohenschwangau wieder aufgebaut haben, wie aus einem Brief an Richard Wagner vom 15. Mai 1868 hervorgeht. Angeregt zu diesem Burgbau wurde Ludwig II. durch frühe Pläne seines Vaters, ganz besonders aber wohl durch seine Reise 1867 nach Eisenach, wo er mit seinem Bruder Otto I., König von Bayern die Wartburg besuchte.

Weitere Informationen im Internet:
Allgemeines Lexikon Wikipedia “Schloss Neuschwanstein”
Webseite des Schlosses Neuschwanstein

zu Seitenanfang:   zu Schlösserverzeichnis:   zu Burgen und Schlösser:

 

 

Wolfegg:

Schloss Wolfegg:

In seiner äußeren Form geht das heutige Schlossgebäude auf Truchsess Jakob (1546-1589) und seine Gemahlin Johanna (1548-1613) zurück. Sie ließen es anstelle des 1578 durch einen Kaminbrand zerstörten, und wie es in der Zimmerschen Chronik heißt, "unwirrigen Gebäus aus Holz- und Riegelwerk", in den darauffolgenden Jahren von Grund auf neu errichten.
In der mächtigen, regelmäßigen Vierflügelanlage mit den vorspringenden Ecktürmen konnten endlich zeitgemäße Ansprüche an Wohnkomfort und Repräsentationsmöglichkeiten verwirklicht werden. Im Erdgeschoss lagen die Funktionsräume, im ersten Obergeschoss unter anderem die Gästeappartements und darüber die Wohnräume des gräflichen Paares. Den Höhepunkt einer Folge von repräsentativen Räumen bildet am Ende des von der Portalhalle ansteigenden Haupttreppenhauses der Hauptsaal im zweiten Obergeschoss des Westflügels, der Rittersaal. Diesem vorgelagert sind der Bankettsaal und das Bilderzimmer im Nordflügel.
Dem Gebäude war kein langer Bestand beschieden. Am 28. Dezember 1646 steckten es die Truppen des schwedischen Feldmarschalls Wrangel auf einem ihrer Züge durch das Oberland in Brand. Zwar blieben Teile des Schlosses erhalten, doch ging vor allem das oberste Stockwerk - und damit das Hauptgeschoss - in Flammen auf. Der Beginn der Wiederaufbauarbeiten verzögerte sich durch die Not der Nachkriegszeit bis in das Jahr 1651. Die entscheidende Phase der Ausstattung der Repräsentationsräume fiel in die Jahre zwischen 1691 und 1700. Die Federführung bei der Neugestaltung der Repräsentationsräume, sowohl was den Stuck als auch die Ausstattung mit Skulpturen anbelangt, lag in den Händen des Bildhauers und Stuckateurs Balthasar Krimmer (1653?-1702) aus Wangen.
Zu einschneidenden baulichen Veränderungen kam es in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, als die Gästeappartements des ersten Obergeschosses im Geschmack des Rokoko neu ausgestattet wurden. Im späten 19. Jahrhundert gestaltete man eine Folge von Speisezimmern im Geschmack der Zeit. Damals erhielt auch die Schlosskapelle ihr neugotische Aussehen. Mit der Fertigstellung des Gotischen Zimmers, der anschließenden Räume und des Ganges waren am Ende des 19. Jahrhunderts die Umbaumaßnahmen auf Schloss Wolfegg abgeschlossen.

Weitere Informationen im Internet:
Allgemeines Lexikon Wikipedia “Schloss Wolfegg”:
Allgemeines Lexikon Wikipedia “Haus Waldburg”:

Quelle:    Allgemeines Lexikon Wikipedia

zu Seitenanfang:   zu Schlösserverzeichnis:   zu Burgen und Schlösser:

 

 

Zeil:

Schloss Zeil:

Zeil, Schloss ZeilSchloss Zeil ist die Residenz der Fürsten von Waldburg-Zeil in Leutkirch im Allgäu.
Der Standort des Schlosses auf der eiszeitlichen Endmoräne war schon in der Hallstattzeit besiedelt. Im Mittelalter wurde durch die Truchsessen von Waldburg eine kleine Burg errichtet, die 1598 abgebrochen wurde. Unter Truchsess Froben von Waldburg-Zeil wurde 1599-1614 das heutige vierflügelige Schloss im Stil der Renaissance errichtet. Schon vorher hatte er eine Kirche und ein Hauskloster errichten lassen. Die umgebende Gartenanlage der Renaissancezeit wurde im Barock, im 19. Jahrhundert und im 20. Jahrhundert dem Geschmack der jeweiligen Zeit angepasst, seit den 1930er Jahren jedoch wieder im Sinne der Renaissance verändert.

Das als Privatwohnung der fürstlichen Familie und durch die fürstliche Liegenschaftsverwaltung genutzte Schloss kann nicht besichtigt werden. Der Park und die Aussichtsterasse sind jedoch durchgehend für die Öffentlichkeit zugänglich.
Teil der Schlossanlage ist die Pfarrkirche St. Maria.

Weitere Informationen im Internet:
Allgemeines Lexikon:   http://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Zeil
Private Hompage:   www.schlosszeil.de
Private Hompage:   www.historisches-wuerttemberg.de
Allgemeines Lexikon Wikipedia “Haus Waldburg”:

zu Seitenanfang:   zu Schlösserverzeichnis:   zu Burgen und Schlösser:

 

[Schlösser] [Schlösser Detail]