Wasserfälle: zu Gewässer:
Ein Wasserfall ist ein Abschnitt eines Fließgewässers (Fluss, Bach), an dem die Strömung, bedingt durch die Formung des Gesteinsuntergrundes, mindestens teilweise in freien Fall übergeht. In der Vielfalt der Formen ist der klassische freie, senkrechte Absturz eher die Ausnahme. Meistens befinden sich gleitende Abschnitte in der Fallstrecke, die oft durch Bildung von Gumpen in stufige Absätze umgeformt werden. Je nach Steilheit der Talstufe können daraus treppenartige Kaskaden oder weitständige Abfolgen mehrerer Wasserfälle entstehen. Die meisten der Wasserfälle in Deutschland sind auf Grund der nur mäßig gebirgigen Topographie relativ klein. Sie werden daher in weltweiten Verzeichnissen und Rangordnungen, wenn überhaupt, in den hinteren Rängen gelistet. Ausnahmen hinsichtlich einer bemerkenswerten Höhe bestätigen diese Regel. Die Anzahl der erfassten Wasserfälle hängt mit den regionalen Unterschieden der Bestimmung zusammen was als Wasserfall angesehen wird. Je gleichmäßiger die Flüsse und Bäche einer Region fließen, desto mehr sind Stellen rauschenden Weißwassers als Wasserfall benannt. Bei allem Bemühen um Einheitlichkeit bei Erstellung der Listen hat dies zur Folge, dass Wasserfallszenen, die in niedrigeren Mittelgebirgen etwas Besonderes sind, in den Alpen oder auch im Schwarzwald kaum wahrgenommen werden und darum dort auch nicht erfasst sind. In den Listen sind knapp 500 Wasserfälle erfasst. Davon entfallen etwa 350 Wasserfälle auf Bayern und Baden-Württemberg, wobei die Alpenregion mit annähernd 200 Wasserfällen und der Schwarzwald mit rund 100 Wasserfällen den größten Anteil haben. Die Liste und ihre Einträge bedürfen zwangsläufig laufender Ergänzung. Weitere Informationen im Internet: Allgemeines Lexikon Wikipedia “Wasserfall”:
Nachfolgend eine Auswahl der Allgäuer Wasserfälle sortiert nach Namen. Durch anklicken der jeweiligen Bezeichnung im Verzeichnis wird zu der entsprechenden Detailbeschreibung verzweigt.
Bezeichnung: Ort: Fallhöhe Fliess- Allgäugebiet: W O U O Oberstaufen-Schindelberg Angerbach x Oberstaufen-Buchenegg Weißach x Oberstaufen-Eibele Eibelebach x Eistobel Wasserfall Schüttentobel x Immenstadt-Gschwend x Scheidegg Rikenbach x Halblech 70 x Oberstaufen-Konstanzer Hubertobel x Oberstaufen-Eibele Eibelebach x Füssen 12 x Nesselwang 30 Schloßbächl x Osterdorf 35 x Neuschwanstein 45 Pöllat x Berchtesgadner Land 470 Röthbach x Scheidegg 18 und 22 Rickenbach x Immenstadt-Ratholz x Kappel 30 Steinbach x Schattwald (Österreich) x
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Detailbeschreibung der Wasserfälle:
Der Angerbacher Wasselfall ist zwischen der Bärenloch Alpe und der Alpe Hohenegg, mitten im Skigebiet der Steibis Skiarena, gelegen. Der Wasserfall ist gerade 6 m hoch und von einer, in den Berg gegrabenen Strasse umgeben. Weitere Allgemeine Informationsquellen im Internet:
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Zu den Buchenegger Wasserfällen gelangt man von den Ortsteilen Buchenegg (steiler Serpentinen Weg) und Steibis (einfacher Wanderweg mit Brotzeitmöglichkeiten. Das "Gumpen jucken" ist gefährlich! Bitte informieren Sie sich vor Ihrer Torurenplanung, ob die Brücke von Buchenegg zu den Wasserfällen begehbar ist - 08386 - 93 00 0. Weitere Allgemeine Informationsquellen im Internet:
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Im Ortsteil Eibele gibt es einen Stausee, der ein Wasserkraftwerk mit Wasser versorgt. Es ist so ausgelegt, das im größten Teil des Jahres das gesamte Wasser im Fallrohr das WKW Eibele erreicht. Nur zu Hochwasserzeiten und zur Schneeschmelze wird das überschüssige Wasser über den unteren Eibelewasserfall (ab)geleitet. Stausee und WKW Eibele erreicht man, wenn man am Ortsanfang Eibele die kleine Strasse links begeht. Nach kurzer Zeit erreicht man den Stausee, etwas weiter und 40 Höhen Meter tiefer, dann die beiden Wasserkraftwerke. Fährt man durch Eibele hindurch, gelangt man zur Eibeles Mühle. Dort parken, über die Brücke nach Vorarlberg gehen und rechts abbiegen, nach 20 m erreicht man den oberen Eibeleswasserfall.
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Ausgangspunkt ist der Parkplatz der Familie Roth in Gschwend. Am Parkplatz , wenig auffällig, geht es zum "Großen Gschwender Wasserfall, der nur auf der Parkplatzkarte verzeichnet ist. Das zum "Großen Gschwender Wasserfall" gehörige Wasserkraftwerk befindet sich unmittelbar an der B 308 am Großen Alpsee, mehr dazu am Ende der Seite. Weitere Allgemeine Informationsquellen im Internet:
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1800 m oberhalb der Scheidegger Wasserfälle bildet der Rickenbach die "Hasenreuter Wasserfälle". Früher wurde auch hier die Wasserkraft genutzt. Reste der wasserbaulichen Anlagen sind noch vorhanden. Weitere Allgemeine Informationsquellen im Internet: zu Seitenanfang: zu Verzeichnis der Wassefälle: zu Gewässer:
Ein paar Kilometer hinter Linderhof befindet sich auf der rechten Strassenseite ein riesiger Parkplatz. Von hier folgt man dem Forstweg Richtung Sägertalbach-Kenzenhütte. Der Weg ist anfangs eher flach und steigt nach ca. 45 Minuten Wanderung immer besser an. Der Weg wird jetzt immer enger und steiler, kurz vor dem höchsten Punkt, dem Bäckeralmsattel (1540 Meter) geht es über eine steilen Wiesenpfad, der bei Regen sehr glitschig ist. Ab dem Bäckeralmsattel geht es bis zur Kenzenhütte steil bergab. Man benötigt ca. 2½ bis 3 Stunden für eine Strecke. Von der Kenzenhütte sind es nur noch wenige Minuten bis zum Wasserfall. Weitere Allgemeine Informationsquellen im Internet: zu Seitenanfang: zu Verzeichnis der Wassefälle: zu Gewässer:
Der Wasserfall im Hubertobel - auch Konstanzer Wasserfall genannt - gehört zu den vergessenen Geotopen. Bis etwa 1990 führte 50 Jahre lang ein gut ausgebauter Weg und ein Steg bequem vom östlichen Ortsrand zur großen Wasserfall Stufe. Ein Hochwasser spülte den Steg weg, der Weg verfiel und der sehr sehenswerte Wasserfall geriet (sehr zu Unrecht) in Vergessenheit.
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Von Oberstaufen kommend fährt man die Strasse nach Aach (Grenze A) bis zum Oberstaufner Orsteil Krebs, hier biegt man rechts nach Eibele ab. Kurz vor dem Ortsteil Eibele fährt man über eine unscheinbare Brücke, rechts ein gut sichtbares Stauwehr und hinter der Brücke Garagen. Vor den Garagen kann man sein Auto abstellen und erreicht den Krebswasserfall, der direkt unterhalb der Brücke beginnt. Der Stausee ist so ausgelegt, das im größten Teil des Jahres das gesamte Wasser im Fallrohr das WKW Krebs erreicht.
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Der Lechfall bei Füssen erschließt ein im bayerischen Alpenraum einmaliges Naturdenkmal. Eindrucksvoll stürzen sich die aus den Alpen gespeisten Wassermassen des Lechs über fünf Stufen zwölf Meter in die Tiefe. Unterhalb des Wasserfalls verengt sich der Flusslauf und tritt in die Lechschlucht ein, die der Lech im Laufe von Jahrtausenden in den Fels gegraben hat. Die Lechschlucht ist die einzige im gesamten bayerischen Alpenraum, durch die ein größerer Alpenfluss noch frei und von Menschenhand ungehindert fließen kann. Weitere Allgemeine Informationsquellen im Internet: zu Seitenanfang: zu Verzeichnis der Wassefälle: zu Gewässer:
In der Ortsmitte von Nesselwang biegt man ab zum riesigen Parkplatz an der Seilbahn zur Alpspitze. Man folgt nun der Strasse Richtung Osten bis zu einem Gasthof an der linken Seite, nun den Wegweisern Richtung Wald folgen, nach der Brücke rechts dem Weg für ca. 10 Minuten folgen un schon ist man am Wasserfall. (Hin- und zurück ca. 45 - 60 Minuten). Die Fallhöhe beträgt ca. 25 - 30 Meter.
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Zu den Osterdorfern Wasserfällen gelangt man am besten, wenn man von der B 308 (Immenstadt - Oberstaufen) in den Ortsteil Konstanzer abbiegt, durch den Ort hindurch fährt und am nächsten Gehöft (Osterdorf) sein Auto parkt. von hier geht der Sämmel Alpweg den Berg hinauf und führt uns zu den Osterdorfern Wasserfällen.
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Der Pöllatfall befindet sich in unmittelbarer Nähe von Schloss Neuschwanstein. Man folgt einfach den Wegweiser zu den Königsschlössern, Parkplätze (Gebühr) sind im Überfluss vorhanden. Nun folgt man dem Wanderweg zum Königsschloss und dann zur Marienbrücke, hier gibt es einen schönen Aussichtspunkt auf LudwigsMärchenschloss, zudem befindet man sich jetzt genau über dem Wasserfall. Um zum unteren Ende des Wasserfalls zu gelangen einfach den Weg durch die Pöllatschlucht wählen. Am unteren Ende der Pöllatschlucht befindet sich ein weiterer Wasserfall. Von hier kann man dann zum Parkplatz zurückkehren. (Zeitbedarf ca. 2 Stunden). Der Pöllatfall ist ca. 45 Meter hoch, der andere Wasserfall ca. 10 Meter. Weitere Allgemeine Informationsquellen im Internet:
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Der Röthbachfall ist ein Wasserfall im Berchtesgadener Land in Bayern. Der Bach stürzt von der Röthwand auf den Almboden und fließt von dort unterirdisch in den Obersee. Mit fast 470 Metern Fallhöhe ist er der höchste Wasserfall Deutschlands. Die bekannteren Triberger Wasserfälle im Schwarzwald, die oft fälschlicherweise als höchste Wasserfälle Deutschlands bezeichnet werden, sind mit 163 Metern nur etwa ein Drittel so hoch, touristisch jedoch weit besser erschlossen. Der Röthbachfall liegt versteckt am hinteren Teil des Königsees, dem Obersee. Er ist nur in einer mehrstündigen Wanderung zu Fuß zu erreichen.
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Die Scheidegger Wasserfälle sind über einen kurzen Wanderweg gut zugänglich. Über zwei Stufen mit 18 Meter und 22 Meter Höhe stürzt der Rickenbach zu Tal. Die kesselartigen Felswände bestehen aus Gesteinen der "Oberen Süßwassermolasse", dem Abtragungsschutt, der bei der Hebung der Alpen in der Tertiär-Zeit abgelagert wurde. Feste Schichten aus groben Konglomerat bilden die "Dächer" der Schichtstufen, während darunter liegende und weniger feste Mergel- und Sandsteinschichten durch die Erosionskraft des Wassers kolkartig ausgehöhlt wurden. Wanderer finden die Wasserfälle über die Bräuhausstraße und den markierten Wanderweg bis Rickenbach (Parkplatz). Autofahrer können die Wasserfälle über die B 308 (Richtung Lindau) nach der Ortschaft Gretenmühle erreichen. Weitere Allgemeine Informationsquellen im Internet: zu Seitenanfang: zu Verzeichnis der Wassefälle: zu Gewässer:
Der Wanderweg (9) von Hornstuben zur Kleinen Alpe Starkatsgund ist zwar noch gut sichtbar, wird aber im offiziellen Wegenetz (grüne Schilder) nicht mehr ausgewiesen. Wir folgen der breiten Forststrasse und den offiziellen Schildern bis zur Kreuzung nach Bühl/Hornstuben und den beiden Alpen Starkatsgund. Von der Alpe Starkatsgund es geht es rechts zur Kleinen Alpe Starkatsgund und dem Wasserfall.
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Fährt man von Pfronten Richtung Nesselwang liegt ungefähr auf halben Weg die kleine Ortschaft Kappel. Von der Ortsmitte folgt man dem Wegweiser zum Wanderparkplatz. Von hier aus erreicht man in ca. 30 Minuten den Wasserfall in der Höllschlucht (Steinbachwasserfall). Die Fallhöhe beträgt ca. 25 - 30 Meter.
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BeiSchattwald (Österreich) stürzt die Vils unterhalb bzw. nur etwas ost-nordöstlich des Oberjochpasses und nur wenige Hundert Meter östlich der Grenze zu Deutschland nordwärts fließend über den Vilsfall. Anschließend übertritt ihr Wasser die Grenze zum südlichen Bayern (Deutschland), wendet sich nach Nordosten und erreicht im Landkreis Oberallgäu. Weitere Allgemeine Informationsquellen im Internet: zu Seitenanfang: zu Verzeichnis der Wassefälle: zu Gewässer:
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