Zollernalb

Albgebiet Zollernalb:

Unterschiedliche historische Wurzeln
Zollernalbkreis WappenDie unterschiedliche historische Vergangenheit der einzelnen Regionen des Zollernalbkreises wird heute noch spürbar: Zum Beispiel in der unterschiedlichen Wirtschaftsstruktur (der hohenzollerische Teil wurde später industrialisiert), der konfessionellen Zusammensetzung der Bevölkerung (die Konfessions-
zugehörigkeit im Altkreis Balingen war überwiegend evangelisch, im Altkreis Hechingen katholisch) oder im Brauchtum (in den katholischen Gegenden wird Fastnacht gefeiert, wobei sich in den letzten Jahren auch zunehmend in den evangelischen Bereichen Vereine bilden, die das Fasnetbrauchtum pflegen.

Der Zollernalbkreis wurde im Zuge der Kreisreform zum 01. Januar 1973 aus dem Altkreis Balingen, einem Großteil des ehemals hohenzollerischen Kreises Hechingen sowie einzelnen Gemeinden der früheren Landkreise Sigmaringen, Rottweil und Stockach gebildet. Der Kreis hat damit Anteil an einst württembergischen, hohenzollerischen und, mit den Gemeinden des Landkreises Stockach, badischen Gebieten.

Der Zollernalbkreis heute:
Die Zollernalb bzw. der Zollernalbkreis  besteht Heute aus 25 Städten und Gemeinden und gliedert sich in die Mittelbereiche Albstadt, Balingen und Hechingen. Auf einer Fläche von 918 qkm leben rund 193.000 Einwohner, die Bevölkerungsdichte beträgt mehr als 210 Einwohnen pro qkm.

Der Name Zollernalbkreis bezieht sich zum einen auf die gemeinsamen historischen Wurzeln des Kreises, die für weite Teile des Kreisgebiets in der zollerischen Vergangenheit liegen, zum anderen auf die Zollernalb, einen landschaftlich besonders reizvollen Teil der Schwäbischen Alb.

 

Tourismus:
Die Zollernalb gehört zum höchsten Teil der Schwäbischen Alb und eröffnet daher bei entsprechender Witterung Fernsicht bis in die Alpen oder zum Schwarzwald. Die Region ist mit ausgeschilderten Wander- und Radwegen touristisch gut erschlossen. Die Touristikrouten Hohenzollernstraße, Römerstraße Neckar-Alb und Schwäbische Albstraße sowie der Schwäbische-Alb-Nordrand-Weg verlaufen durch den Zollernalbkreis.
Die Städte Albstadt, Balingen, Burladingen, Haigerloch und Hechingen bieten neben Museen, Ausstellungen, Theatern und Konzerte auch zum Teil gut erhaltene historische Innenstädte.

Bahnverkehr:
ZollernalbbahnDie Württembergischen Staatseisenbahnen eröffneten 1869 zunächst die Strecke von Tübingen nach Hechingen; sie wurde 1874 bis Balingen und 1878 bis Ebingen und Sigmaringen verlängert.

In Hechingen kreuzt die Hohenzollerische Landesbahn, die ihre Strecken von hier aus im Jahr 1901 nach Burladingen und 1908 weiter in Richtung Sigmaringen führte, während es 1912 nach Westen bis Stetten ging, wo schon seit 1901 eine Verbindung nach Haigerloch-Eyach bestand.

Innerhalb von Albstadt liegt heute noch die inzwischen stillgelegte „Talgangbahn“ zwischen Ebingen und Onstmettingen, die 1901 durch die Württembergische Eisenbahn-Gesellschaft gebaut worden ist. Von Balingen verkehrten ab 1911 die Züge der Württembergischen Staatsbahnen nach Schömberg, von wo die Deutsche Reichsbahn ab 1928 bis Rottweil weiterfuhr (Bahnstrecke Balingen–Rottweil).

Mit 115 km Länge erreichte das Bahnnetz seine maximale Ausdehnung. Davon werden nur noch 68 km voll mit Personenverkehr bedient.
 

 

 

 

Die prominentesten Erhebungen im Zollernalbkreis (von Ost nach West) sind:
Zollernalb Lochenhoernle

Kornbühl (886 m),
Dreifürstenstein (854 m),
Raichberg (956 m),
Zeller Horn (912 m),
Hohenzollern (855 m),
Heersberg (964 m),
Hundsrücken (931 m),
Gräbelesberg (915 m),
Lochen (963 m),
Schafberg (1000 m),
Plettenberg (1002 m),
Oberhohenberg (1011 m)
 

 

 

Weitere Informationen im Internet:
Offizielle Internetseite des Zollernalbkreises:
Allgemeines Online-Lexikon Wikipedia:
Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Zollernalbkreis::

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