Fließgewässer Detail

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Achtopf (Radolfzeller Ach):

AchtopfDer Aachtopf bei Aach in Baden-Württemberg ist die wasserreichste Karstquelle Deutschlands. Hier entspringt die Radolfzeller Aach (auch Radolfzeller- und Hegauer Aach genannt), die nach 32 Kilometern bei Radolfzell in den Bodensee mündet.
Das Wasser der Karstquelle stammt aus der bei Tuttlingen, genauer bei Immendingen und bei Fridingen an der Donau versickernden Donau. Das Wasser steigt aus einer 18 m tiefen unterirdischen Quellhöhle auf und bildet einen kleinen See.

Das Wasser der Donauversickerung fließt unterirdisch etwa 11,7 km bei einer Geschwindigkeit von 195 m/h durch Hohlräume bis zum Aachtopf. Die Quelle hat eine durchschnittliche Schüttung von 8590 l/s, ist jedoch, wie bei Karstquellen üblich, stark jahreszeitlich abhängig und schwankt zwischen 1300 und 24000 l/s.
An den etwa 130 Vollversickerungstagen wird damit die obere Donau zu einem Nebenfluss des Rheins. Damit wird sich in einigen hundert Jahren, wenn noch mehr Kalkstein aufgelöst wird und die Höhlen einstürzen, der Vorgang bei der Bildung der Wutach wiederholen: Der Oberlauf der Donau wird von einem Nebenfluss des Rheins von der Seite angenagt und umgeleitet.

Im Uferbereich der Aach und unterhalb des Aachtopfes liegen weitere kleine Quellen. Der Aachtopf ist ein beliebtes romantisches Wochenend-Ausflugsziel.

Weitere Informationsquellen im Internet:
Allgemeines Lexikon Wikipedia “Aachtopf”:
Höhlentauchgruppe Aachprojekt:
Spezielle Internetseite “Die Aachquelle”:

Quelle:   Allgemeines Lexikon Wikipedia

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Blau (Donau):

Die Blau ist ein 14,5 km langer Nebenfluss der Donau im Osten von Baden-Württemberg (Deutschland).
Sie entspringt im Alb-Donau-Kreis in der Schwäbischen Alb in Blaubeuren. Dort fließt ihr Wasser aus dem Blautopf, wonach es durch das Blautal in östlicher Richtung über Blaustein nach Ulm fließt, wo sie in die Donau mündet.
Der Name Blau stammt nicht von der Farbe des Wassers, er ist vielmehr ein Flussname aus vorgermanischer Zeit (idg.-kelt. Blava), so wie auch andere Zuflüsse der Donau wie Nau, Drau und Sau (Save).

Von   http://de.wikipedia.org/wiki/Blau_%28Fluss%29

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Blautopf (Blau):

BlautopfDer Blautopf ist eine Karstquelle am Südrand der Schwäbischen Alb. Er befindet sich in der Stadt Blaubeuren, 16 km westlich von Ulm. Er bildet den Abfluss der Blauhöhle und speist die Blau, einen Fluss, der rund 14,5 km weiter östlich im Ulmer Stadtgebiet in die Donau mündet. Aufgrund des hohen Wasserdrucks entstand ein trichterförmiger Quelltopf, der eine Tiefe von bis zu 21 Meter erreicht. Die intensive blaue Farbe ist in den Streuungseigenschaften des kalkgesättigten Quellwassers begründet.

Der Blautopf ist ein Ort der Sagen und Legenden. So wurde die Farbe einst dadurch erklärt, dass täglich ein Fass voll Tinte hineingeschüttet würde. Andere versuchten, mit einem Bleilot die Tiefe zu messen, das Lot wurde jedoch immer von einer Nixe gestohlen. So war es nicht möglich, die Tiefe der Quelle zu bestimmen. In Anlehnung an diese Sage gibt es unweit des Blautopfs einen Felsen mit dem Namen 'Klötzle Blei'. Und auch ein bekannter schwäbischer Zungenbrecher wird gerne den Kindern in der Umgebung erzählt:

Glei bei Blaubeira leit a Kletzle Blei -
´s leit a Kletzle Blei glei bei Blaubeira

Weitere Informationsquellen im Internet:
http://de.wikipedia.org/wiki/Blautopf
www.showcaves.com/german/de/springs/Blautopf.html
www.blautopf.org/

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Donau (Schwarzes Meer):

Donau-KarteDie Donau ist nach der Wolga der zweitlängste Strom in Europa. Ihre Länge, gemessen ab dem Zusammenfluss von Brigach, Breg und der Donauquelle in Donaueschingen, beträgt 2.845 Kilometer; von der Breg-Quelle an gerechnet sind es 2.888 Kilometer. Nach Deutschland und Österreich durchfließt der Fluss noch acht weitere europäische Staaten und mündet im ausgedehnten Donaudelta in das Schwarze Meer.
Die Donau entsteht 1,4 km östlich von Donaueschingen durch den Zusammenfluss der beiden Quellflüsse Brigach und Breg, gemäß dem Merksatz „Brigach und Breg bringen die Donau zu Weg“. Jedoch wird auch der Ursprung des in Donaueschingen entspringenden Donaubachs als Donauquelle bezeichnet, ebenso die Quelle der Breg.

In Deutschland fließt die Donau von ihrer Quelle bis zur deutsch-österreichischen Grenze über 687 Kilometer und ist damit der drittlängste Fluss Deutschlands. An ihren Ufern liegen als größte Städte Tuttlingen, Sigmaringen, Ulm, Neu-Ulm, Ingolstadt, Regensburg, Straubing und Passau.

Die Donauversickerung (örtlich auch als Donauversinkung bezeichnet) ist eine geologische Besonderheit im Naturpark Obere Donau, wo zwischen Immendingen und Fridingen (Landkreis Tuttlingen) Donauwasser an verschiedenen Stellen versickert, das dann durch Höhlen im Karststein bis zum über 14 km entfernten Aachtopf fließt.

Von  http://de.wikipedia.org/wiki/Donau#Hydrografie

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Erms:

ErmsDie Erms ist ein ungefähr 32,5 Kilometer langer, überwiegend nordwestlich ausgerichteter, rechter Nebenfluss des Neckars in Baden-Württemberg. Sie entspringt im Norden der mittleren Schwäbischen Alb, durchfließt das nach ihr benannte Ermstal und mündet im Albvorland. Die Landschaft der Erms ist weitenteils geprägt durch die Tatsache, dass die Erms sich in die Front einer Schichtstufe einschneidet und so ein mächtiges Stirnseitental ausgebildet hat.
Eine als „Ermsursprung“ bezeichnete Quelle befindet sich etwa einen Kilometer südöstlich des Dorfes Seeburg im Mühltal. In Seeburg mündet vom Fischburgtal kommend der längere Fischbach, dessen Tal Teil der Westgrenze des ehemaligen Truppenübungsplatzes Münsingen ist. Mühltal, Fischburgtal und das von Süden einmündende Seetal bilden hier eine dreigliedrige Talspinne. Zwischen Seeburg und Bad Urach durchfließt die Erms das obere Ermstal.

Weitere Informationsquellen im Internet:
Allgemeines Lexikon Wikipedia “Erms”:

Quelle:   Allgemeines Lexikon Wikipedia

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Lauter:

Die Lauter ist ein linker Nebenfluss der Donau, auch Große Lauter genannt.
Sie entspringt in einer starken Karstquelle auf der Schwäbischen Alb bei Offenhausen, einem Ortsteil der Gemeinde Gomadingen und fließt durch das etwa 35 km lange Lautertal. Dort passiert sie u. a. Münsingen-Buttenhausen mit seinem jüdischen Museum sowie einer Ausstellung über Matthias Erzberger. Das Lautertal säumen viele mittelalterliche Burgruinen wie beispielsweise die Burgruine Hohenhundersingen in Münsingen-Hundersingen. Zwischen den Gemeinden Obermarchtal und Untermarchtal mündet sie in die Donau.

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Lone:

Die Lone hat ihren Quelltopf in Urspring, einem Teilort der Gemeinde Lonsee. Von dort fließt sie weiter in süd-östlicher Richtung durch die Orte Lonsee, Westerstetten und Breitingen. Kurz nach Bernstadt schwenkt die Lone dann nach Nord-Osten und mündet zwischen Hürben und Burgberg, beides Ortsteile von Giengen an der Brenz, in die Hürbe. Die Lone war einst ein bedeutender Fluss der während der Kreidezeit im Schwarzwald entsprang und am heutigen Alpennordrand in den Vorgänger des Mittelmeeres die Tethys mündete.

Weitere Informationsquellen im Internet:
www.lonetal.net/
http://de.wikipedia.org/wiki/Lone_%28Fluss%29

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Neckar:

Neckar bei HeidelbergDer Neckar ist ein 367 km (mit Eschach 3Neckar Verlauf84 km) langer Nebenfluss des Rheins in Deutschland, der mit seinem annähernd 14.000 km² großen Einzugsgebiet den zentralen Teil Baden-Württembergs entwässert. Hydrologisch ist der Neckar nach Aare, Mosel und Main der viert-größte Nebenfluss des Rheins und nach Länge wie auch nach Wasserführung der zwölft-größte Fluss Deutschlands.
Das Quellgebiet des Neckars liegt im Schwenninger Moos zwischen Schwenningen und Bad Dürrheim. Die traditionell ausgewiesene Quelle des Flusses liegt im Stadtpark Möglingshöhe in Schwenningen.

Der Neckar entspringt auf der Baar bei Villingen-Schwenningen auf 706 m Meereshöhe. Zunächst fließt er zwischen Schwarzwald und Schwäbischer Alb nach Nordosten, ab dem „Neckarknie“ bei Plochingen nordwestwärts bis nordwärts durch die Ballungsräume von Stuttgart und Heilbronn, dann ab Eberbach im Odenwald westwärts bis Heidelberg und schließlich durch das Oberrheinische Tiefland nordwestwärts bis Mannheim. Hier mündet er auf 95 m Meereshöhe in den Rhein. Seine drei größten Nebenflüsse sind die Enz, der Kocher und die Jagst.

Weitere Informationsquellen im Internet:
Allgemeines Lexikon Wikipedia “Neckar”:
Internet-Seite von water-way.net:
Amt für Neckarausbau Heidelberg:

Quelle:   Allgemeines Lexikon Wikipedia

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Radolfzeller Aach:

Radolfzeller Aach bei SingenDas Wasser der Aach kommt aus einer 18 m tiefen unterirdischen Karsthöhle und stammt zu etwa zwei Drittel aus den Donauversinkungen zwischen Immendingen und Möhringen sowie bei Fridingen.
Nach ihrem Ursprung durchfließt sie als Hegauer Aach den Hegau und zahlreiche Naturschutzgebiete. Sie fließt erst in südlicher Richtung nach Singen (Hohentwiel), wo sie von der Scheffelbrücke gequert wird, dann nach Osten und wird in ihrem Unterlauf Radolfzeller Aach genannt. Der Unterlauf verläuft auf den letzten sechs Kilometern im Naturschutzgebiet Radolfzeller Aachried. Sie mündet als viertgrößter Zufluss in den Bodensee. Die Mündung befindet sich zwischen Radolfzell am Bodensee und Moos im Nordwestteil des Untersees, dem Zellersee.

 

Weitere Informationsquellen im Internet:
Allgemeines Lexikon Wikipedia “Radolfzeller Aach”:
BUND Projekt “Radolfzeller Aach”:
Höhlentauchgruppe Aachprojekt:

Quelle:   Allgemeines Lexikon Wikipedia

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