Brauereidetail

Brauereidetail Südböhmen:

 

Ceské Budejovice (Budweis):

Ceské Budejovice (Budweis) MarktplatzBudweis, tschechisch České Budějovice (deutsch auch Böhmisch Budweis) ist mit etwa 95.000 Einwohnern die größte Stadt in Südböhmen und Verwaltungssitz der Südböhmischen Region. Weltweit bekannt ist die Stadt vor allem wegen der Budweiser-Biermarken, jedoch auch als Universitätsstadt und Sitz eines Bistums.
Bis 1890 war die Stadt überwiegend deutschsprachig und bildete mit den Dörfern der Umgebung eine deutsche Sprachinsel. Dann erlangte durch die Masseneinwanderung allmählich die tschechischsprachige Bevölkerung die Mehrheit, Bürgermeister blieben jedoch bis 1918 Deutsche – aufgrund des Zensuswahlrechts.
1895 entstand die tschechische Aktienbrauerei, die heutige Brauerei Budweiser Budvar, welche die Stadt international bekannt machte. Als Teil des Protektorats Böhmen und Mähren wurde Budweis 1939 durch die Wehrmacht besetzt. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde Budweis wieder Teil der wiedererrichteten Tschechoslowakischen Republik. Der größte Teil der Deutschen wurde vertrieben. Budweis wurde zur wirtschaftlichen und kulturellen Metropole Südböhmens und 1949 zum Sitz des neu gebildeten Budweiser Kreises. Seit 1991 ist es Sitz der Südböhmischen Universität České Budějovice und seit 2000 Verwaltungssitz der Südböhmischen Region.

Weitere Informationen im Internet:
Allgemeines Lexikon Wikipedia:
Homepage der Gemeinde:

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Budweiser Budvar:

Ceské Budejovice (Budweis)  BudweiserIn Budweis wird seit dem Jahr 1265 Braugeschichte geschrieben. Der Ort České Budějovice, der früher Budiwoyz bzw. Budweis hieß, wurde in diesem Jahr vom Přemyslidenkönig Ottokar II gegründet, der dem Ort das Braurecht einräumte. Das Meilenrecht (ein Privileg, das besagt, dass niemand anderes im Umkreis von einer Meile Bier brauen darf) erhielt Budweis im Jahr 1351 von Karl IV.

Im Laufe des 15. Jahrhunderts entwickelten sich aus den Bürgerhäusern, in denen Bier gebraut wurde, die so genannten Bürgerbrauereien. Mit Sicherheit kann belegt werden, dass der Stadtrat bereits im Jahr 1495 eine eigene Brauerei gegründet hatte, um mit deren Erträgen die Gemeindeausgaben zu finanzieren. Ab dem 16. Jahrhundert brauten auch andere Brauereien in Budweis. So z. B. die Brauerei Poyssl, eine Brauerei, die heute den Namen „U černé růže“ (Zur schwarzen Rose) trägt, die Schenauer Brauerei, die Brauerei in der Kanovnic Straße und die Brauerei in der Kněžská Straße. In letzterer befindet sich heute das Hotel Maly Pivovar, das im Besitz der Brauerei Budějovický Budvar ist.

Die industrielle Revolution in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts machte auch vor der Bierherstellung nicht halt: moderne Anlagen förderten die Entstehung großer Industriebrauereien mit enormem Ausstoß – und die neue Methode, Bier untergärig zu brauen, setzte sich in Böhmen durch.

Diese Etappe fand in Budweis im Jahr 1895 ihren Höhepunkt, als die Böhmische Brau-AG, die in der Vorstadt von Budweis erbaut worden war, anfing Bier zu brauen. Die Böhmische Brau-AG ist der direkte Vorläufer der heutigen Budweiser Brauerei, die ein würdiger Nachfolger der Jahrhunderte alten Brautradition dieser Stadt ist.

Die neuzeitliche Geschichte der Brauerei beginnt im Jahr 1967: Das Landwirtschaftsministerium der tschechoslowakischen Regierung gründete das staatliche Unternehmen Budějovický Budvar als direkten Nachfolger der Tschechischen Brau AG. Diese hatte seit 1895 in České Budějovice Bier gebraut und war damals von zugelassenen Bierbrauern gegründet worden. Sie knüpften mit der Tschechischen Brau AG an die mehr als 700 Jahre alte Geschichte der Braukunst in České Budějovice (früher Budweis) an.

Die Brauerei Budějovický Budvar besitzt die Rechte an über 380 Schutzmarken, die in 101 Ländern der Welt registriert sind. Budweiser, Budvar, Budweiser Budvar, Bud, Budějovický Budvar und Czechvar zählen zu den bekanntesten. Dieses enorme geistige Eigentum liegt im Ursprungsort, der Stadt České Budějovice, früher Budiwoyz bzw. Budweis, begründet. Zurzeit sind in der Brauerei Budějovický Budvar, n. p. über 670 Mitarbeiter beschäftigt.

Adresse:
Budweiser Budvar, N.C.
Karoliny Světlé 4
370 21, České Budějovice
Tschechische Republik
Tel: +420 387 705 111
Fax: +420 387 311 135
E-Mail: budvar@budvar.cz
Internet: www.budweiser.cz, www.budvar.cz/de, http://de.wikipedia.org/wiki/Budweiser_Budvar

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Ceský Krumlov:

Cesky Krumlov-Krumau aa AltstadtČeský Krumlov (deutsch Böhmisch Krumau) ist eine Stadt in der Südböhmischen Region in Tschechien. Sie ist Sitz des Okres Český Krumlov und wird als ein Kulturdenkmal auf der Liste des UNESCO-Welterbes geführt. Der Namenszusatz Český (Böhmisch) wurde erstmals 1439 benutzt.
Český Krumlov liegt sowohl am rechten als auch am linken Ufer der Moldau, die hier eine Flussschleife bildet, von der sich die Ortsbezeichnung „krumme Au“ ableitet. Nordwestlich liegt der Blanský les, östlich das Novohradské podhůří. Nachbarorte sind Třisov und Plešovice im Norden, Zlatá Koruna, Šěkře und Černice im Nordosten, Markvartice und Mirkovice im Osten, Malčice und Přídolí im Südosten, Spoli und Větřní im Süden, Kájov und Novosedly im Westen sowie Křenov und Chvalšiny im Nordwesten.

Nach dem Münchner Abkommen gehörte die Stadt 1938 bis 1945 zum in Oberdonau umbenannten Gau Oberösterreich. 1945 wurde die deutschböhmische Bevölkerung aufgrund der Beneš-Dekrete vertrieben und fand in Österreich und Westdeutschland Aufnahme.[2][3] Alles private und öffentliche Vermögen der deutschen Ortsbewohner wurde durch das Beneš-Dekret 108 konfisziert, das Vermögen der evangelischen Kirche durch das Beneš-Dekret 131 liquidiert und die katholische Kirche in der kommunistischen Ära enteignet. Eine Restitution ist seitens der Tschechischen Republik nicht erfolgt. Tschechische Neusiedler übernahmen Wohnungen, Geschäfte und Betriebe. 1948 wurden das Schloss und der Grundbesitz verstaatlicht. 1963 wurde Český Krumlov unter staatlichen Denkmalschutz gestellt, wodurch die historische Bausubstanz und das einzigartige Ensemble erhalten blieben. Dadurch konnte es nach der politischen Wende von 1989 als Kulturdenkmal erklärt und 1992 in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen werden. Nachfolgend erfolgte eine Restaurierung der historischen Gebäude und Plätze, und die Stadt erlangte eine touristische Bedeutung, der ein wirtschaftlicher Aufschwung folgte.

Weitere Informationen im Internet:
Allgemeines Lexikon Wikipedia:
Homepage der Gemeinde:

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Pivovar Eggenberg:

Cesky Krumlov-Krumau Eggenberg LogoDie Bierbrauer-Tradition in Český Krumlov (Böhmisch Krumau) reicht bis in die Anfänge der Stadt zurück. Die Blütezeit des Brauereiwesens war während der Regierungszeit der letzten Rosenberger. Im Jahr 1560 wurde in der Vorburg eine neue Brauerei errichtet. Später ließ der Regent Jakub Krčín in die Brauerei eine Leitung mit reinem hochwertigen Quellwasser legen, das bis heute zum Bierbrauen genutzt wird.
Im Jahr 1662 kam das Herrengut von Český Krumlov (Böhmisch Krumau) und damit auch die Brauerei in den Besitz der Eggenberger. Der steigende Bierverbrauch führte dazu, dass der 1594 in den Bau des Rosenberger-Waffenhauses integrierte ehemalige Witwensitz von Anna von Roggendorf, der Mutter von Wilhelm und Peter Wok von Rosenberg, zwischen 1625 und 1630 von dem Krumauer Bürger Václav Vlach zur heutigen Brauerei umgebaut wurde.
Im Jahr 1945 wurde die Brauerei vom Staat enteignet und zusammen mit der Budweiser Brauerei Budějovický Budvar in den volkseigenen Betrieb Jihočeské pivovary (Südböhmische Brauereien) eingegliedert. Einen neuen Aufschwung erlebt die Brauerei nach der Privatisierung 1991 dank der neuen modernen Technologie und der Kapazitätserhöhung. Die Marke Eggenberg konnte sich sehr schnell etablieren und gewinnt ständig an Popularität nicht nur in der Region, sondern auch auf dem internationalen Biermarkt.

Adresse:
Pivovar Eggenberg
Latrán 27
381 01 Ceský Krumlov
Tel.: 00420-380 711 426
Fax: 00420-380 711 225
E-Mail:    info@eggenberg.cz
Internet: www.eggenberg.cz

Quelle:   Internetseite der Brauerei

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Strakonice:

Dudák-Měšťanský Pivovar:

Die Anfänge des Bierbrauens in Strakonice liegen im Mittelalter. 1367 erteilte Bavor IV. von Strakonice den Stadtbewohnern das Recht, Bier zu brauen. 2004 kaufte die Stadt die Brauerei für 69,2 Millionen Kronen (2,56 Millionen Euro) vom Staat. Die Brauerei pasteurisiert keines ihrer Biere. Sie nutzt zudem traditionelle Fertigungstechniken, bei denen das Bier langsam gebraut wird.

Die Bierbrauerei Dudák in Strakonice ist die einzige Brauerei in Tschechien, die in städtischem Besitz ist. Anlässlich des 650 (Jahr 2017). Gründungstags von Strakonice wird ein halbdunkles Spezialbier gebraut. Das Besondere daran ist, dass es größtenteils mit bayerischem Malz hergestellt wird. In den vergangenen zwei Wochen hat Dudák bereits mehr als 100 Hektoliter dieses Bieres verkauft. Dies teilte der Mälzer der Brauerei, Dušan Krankus, mit.

Adresse:
Dudák-Měšťanský Pivovar
Podskalská 324
386 01 Strakonice
Tel.: 00420-
383 312 407
Fax:
E-Mail:    holasice@pivovar-strakonice.cz
Internet: www.pivovar-strakonice.cz/hlavni-strana.html

Quelle:   Radio Prag und Internetseite der Brauerei

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Třeboň:

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Týn nad Vltavou.:

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Záhoří u Písku:

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